Back in October Neil Gaiman made a 9-city tour, reading a chapter of his latest novel, The Graveyard Book in each city. The book has been, afaik, in the bestselling lists ever since it was published - justifiably so, I believe. It took a long time, but over many nights in a half-dozing state I listened to the whole tour and enjoyed it greatly. It is very recommendable. You can find the videos here.
There is also another recommendable video for today, a short film named Validation. It's awesome. I love it. It sincerely moved me to tears.
And to end the linkage: I also stumbled over a nice blog with some interesting kendo articles.
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Some costume designs. Costume designs are fun (although I'll probably never sew them, unfortunately):
Monday, January 19, 2009
Thursday, January 08, 2009
AEC09
Jeder Besuch im Linzer Ars Electronica Center ist ein Erlebnis. Die Symbiose von Technologie und Kunst schafft es immer wieder, in mir Visionen der Welt zu wecken, wie sie in der Zukunft sein könnte - nicht immer zum Guten, aber immer inspirierend.
Am Wochenende wurde das neue AEC mit drei Open House - Tagen eröffnet, und die Massen stürmten hinein, bis die Türen verschlossen wurden. 4.5 Stockwerke voller Neuheiten waren überfüllt, so dass es viel zu sehen aber nicht so viel zum Ausprobieren gab, weshalb ich demnächst irgendwann noch einmal hingehen werde. Es gibt dort einfach zu viele Dinge, die mich fasziniert haben. Mit jedem Stockwerk stieg auch meine Begeisterung.
Im Keller ist die Umwelt-Abteilung eingesiedelt, in der man Retina-Scans machen kann, die an Bilder vom Universum erinnern. Daneben gibt es Mikroskopie bis in die mehrere tausendfache Vergrößerung und in sich geschlossene Lebensräume, sowie aufgespaltete und mit menschlichem Auge sichtbare Tomaten-DNA. Und, am Besten, Bücher! Ich könnte mich dort eingraben zwischen den Werken über Medienkultur und Körperkult. Auch einige bekannte Technologien waren dort zu finden, wie z.B. das Herausboxen der Form des eigenen Lampenschirms und 3D-Zeichnen mittels 3D-Brille.
Im Erdgeschoss ist die Robotik-Abteilung sowie die Nachfolge vom Cave, in der wir Das letzte Abendmahl digital zusammengesetzt aus vielen, vielen Einzelbildern gesehen haben, weit reingezoomt, so dass selbst der 1cm große, fast verblasste Kirchturm nebem Jesus' Kopf deutlich sichtbar wurde. Mir hat es dort aber v.a. das japanische Klettermännchen angetan, das im Originalversuch über 6h mit seiner Batterie einen Berg erklommen hat.
Das erste Stockwerk war sehr musikalisch angehaucht; mein absolutes, unschlagbares Highlight eine Nachbildung inspiriert von Animusic Pipe Dream. Ab dieser Entdeckung konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, wurde verbal sehr reduziert und hatte vermutlich ein unverkennbares Leuchten in den Augen.
Obwohl ich dachte, meine Gefühle zu dem Zeitpunkt wären nicht mehr zu toppen, kam die Begegnung mit meiner momentanen großen Liebe im zweiten Stockwerk, das für mich eindeutig das Steampunk-Stockwerk ist. Maschinen, Zahnräder, Mechanik. Alles da, hübsch, ästhetisch, kunstvoll und brilliant. Man muss es gesehen haben, so lässt es sich nicht in Worte fassen. Ein Werk hat Bewegung auf Null reduziert, indem jedes Zahnrad sich immer langsamer dreht. Zehn Zahnräder, aber die Bewegung erkennt man ab dem dritten schon fast nicht mehr.
Steampunk hat einfach was.
Am Wochenende wurde das neue AEC mit drei Open House - Tagen eröffnet, und die Massen stürmten hinein, bis die Türen verschlossen wurden. 4.5 Stockwerke voller Neuheiten waren überfüllt, so dass es viel zu sehen aber nicht so viel zum Ausprobieren gab, weshalb ich demnächst irgendwann noch einmal hingehen werde. Es gibt dort einfach zu viele Dinge, die mich fasziniert haben. Mit jedem Stockwerk stieg auch meine Begeisterung.
Im Keller ist die Umwelt-Abteilung eingesiedelt, in der man Retina-Scans machen kann, die an Bilder vom Universum erinnern. Daneben gibt es Mikroskopie bis in die mehrere tausendfache Vergrößerung und in sich geschlossene Lebensräume, sowie aufgespaltete und mit menschlichem Auge sichtbare Tomaten-DNA. Und, am Besten, Bücher! Ich könnte mich dort eingraben zwischen den Werken über Medienkultur und Körperkult. Auch einige bekannte Technologien waren dort zu finden, wie z.B. das Herausboxen der Form des eigenen Lampenschirms und 3D-Zeichnen mittels 3D-Brille.
Im Erdgeschoss ist die Robotik-Abteilung sowie die Nachfolge vom Cave, in der wir Das letzte Abendmahl digital zusammengesetzt aus vielen, vielen Einzelbildern gesehen haben, weit reingezoomt, so dass selbst der 1cm große, fast verblasste Kirchturm nebem Jesus' Kopf deutlich sichtbar wurde. Mir hat es dort aber v.a. das japanische Klettermännchen angetan, das im Originalversuch über 6h mit seiner Batterie einen Berg erklommen hat.
Das erste Stockwerk war sehr musikalisch angehaucht; mein absolutes, unschlagbares Highlight eine Nachbildung inspiriert von Animusic Pipe Dream. Ab dieser Entdeckung konnte ich mich nicht mehr zurückhalten, wurde verbal sehr reduziert und hatte vermutlich ein unverkennbares Leuchten in den Augen.
Obwohl ich dachte, meine Gefühle zu dem Zeitpunkt wären nicht mehr zu toppen, kam die Begegnung mit meiner momentanen großen Liebe im zweiten Stockwerk, das für mich eindeutig das Steampunk-Stockwerk ist. Maschinen, Zahnräder, Mechanik. Alles da, hübsch, ästhetisch, kunstvoll und brilliant. Man muss es gesehen haben, so lässt es sich nicht in Worte fassen. Ein Werk hat Bewegung auf Null reduziert, indem jedes Zahnrad sich immer langsamer dreht. Zehn Zahnräder, aber die Bewegung erkennt man ab dem dritten schon fast nicht mehr.
Steampunk hat einfach was.
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